The FERAZIN Family Ancestry
Notes
Matches 1 to 50 of 223
# | Notes | Linked to |
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1 | At least one living or private individual is linked to this note - Details withheld. | Springer-Ferazin, Peter Alexander (I347)
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2 | Family F15
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3 | Family F16
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4 | Family F33
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5 | Family F50
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6 | Family F55
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7 | Family F79
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8 | Family F118
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9 | 02.08.1782 brennt das Anwesen ab und kauft es 02.04.1783 um 1800 Gulden. | Schnupphagen, Maria Barbara (I219)
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10 | 1 Jahr alt | Feracin, Johann Michael (I) (I64)
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11 | 1. Heirat: Schuhmacher Fischl in Roggenstein, 2. Heirat: Schuhmacher Betz in Roggenstein. ********** In ihre erste Ehe brachte sie einen unehelichen Sohn, Emmeram Joseph, mit. Gemäß amtlicher Verfügung hatte dieser nach damaligen Gesetzen den Namen der Mutter zu führen, also "Ferazin". Da dieser vermählt im Februar 1878 zu Waldau mit der Gutsförstertochter Anna Post von Waldau bei seinem Tod i. J. 1889 3 männliche Nachkommen hinterließ, so entstand eine von weiblicher Seite abstammende Linie der Ferazin. Ein Sohn des Emeram ist z. Z. Postbeamter in Weiden (Jakob + 08.04.1960), der andere (Anton) Zeugfeldwebel in Ingolstadt. Theresia starb am 21.11.1906 in Gangkofen bei ihrem Schwiegersohn Joseph Mayerhofer von Hemau gebürtig, Schuhmachermeister. | Ferazin, Josepha Franziska Theresia (I47)
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12 | 1737 Philipp erlernte das väterliche Handwerk und erhielt am 30. Dezember die Aufnahme als Bürger gegen 6 f Gebühr und 1 f für den Landlieutenant. 1734 23.02. wird er wegen nächtlichen Umlaufens und Unfugs mit 3 Stunden Arrest bestraft. 1739 10.07. verklagt er den Weißbäcker Andreas Parthmann wegen Verleumdung, beide ermahnt. 10.12. kauft er von Fleischhacker Philipp Dereath dem Jüngeren die Holzgartnerische Behausung nächst dem untern Stadttor, an Martin Sölch und Dereaths Haus liegend um 500 f und 5 f Leihkauf. Anzahlung 400 f, dann jährlich Nachfristen von 20 f. Zeuge: Christoph Versch. 1740 08.10. tritt ihm der Vater gemäß Vergleich die Kaminfegerei in den Pflegämtern Treswitz, Tännesberg und Murach ab. 05.12. kauft Philipp Ferezin von Hanns Georg Pessolts Wittwe 1 Acker auf der langen Wiese um 24 f und 15 xr Leihkauf. 1741 schenkt er Bier. 1742 20.01. ereignet sich eine Rauferei bei Philipp Ferazin. 06.06. Klage des Tuchmachers Philipp Engel gegen Philipp und Andreas Ferazin wegen Aufpassens auf der Gasse und Mißhandlung durch Stockschläge. Sache nicht ausgetragen und wahrscheinlich verglichen. 1744 Am 14.08.verklagt Garkoch Martin Weydtner den Johann Philipp Ferazin wegen Mißhandlung. Philipp hat an Weydtner 1 f 30 xr zu zahlen, die Baderkosten zu tragen und 3 f Strafe zu erlegen 06.11.wiederholte Klage Weydthers wegen übermütigen Unfugs des Ph. Ferazin in seiner Zechstube. Kein Bescheid ergangen 1745 28.03. klagt Philipp Dereath den Philipp Ferazin um 5 verfallener Nachfristen wegen Hauskauf ein; ab Michaeli jeden Jahres 25 f zu zahlen. 14.02.1747: Klage der Hopfenhändler Andreas und Matthias Zueleger von Petschau gegen Philipp Ferazin und 5 Genossen wegen Schlägerei. Zueleger übernehmen vergleichsweise sämtliche Kosten und wurden um 2 f gestraft. Am 13.11.1747 wird Philipp Ferazin, der mit seinem Eheweib mit einer Fackel-Spanlicht über den Platz nach Hause ging und dessen Frau dem Nachtwärter Peter Rothmayer eitle Schimpf- und Spottreden anwarf mit Verweis und 30 xr Geldbuße bestraft. 1748 01.02. erhält er Auftrag, die Camin genau zu visitieren und baufällige anzuzeigen. 01.07.verklagt Philipp Ferazin den Schuhmacher Andre Eckher wegen Abfangens von 18 Tauben. Eckher wird das Taubenfangen verboten und F. solle nicht so überflüssig viele Tauben halten. 07.10 kauft Philipp Ferazin und Eva von Rothgerberstochter Anna Eva Wehlenhofer 1 Acker beim Buebenweiher, dann 1/2 Acker anliegend, an der untern Straß um 155 f und 2 f Leihkauf gegen baar. 22.11. wird Philipp Ferazin angewiesen, für den Nachraub an dem Wehlenhoferischen Acker 7 f zu bezahlen. 1749 08.02 hat Philipp Ferazin von Barbara Laberer 1 Polster und 1 Kopfkissen in Versatz; Barbara solle die versetzten Pfänder auslösen. 1750 02.04. verkauft er mit seinem Bruder Andreas und seinem Schwager Weinzierl Joseph das von der Mutter angefallene Haus um 200 f und 2 f. 14.04. verkauft Philipp Ferazin an Hanns Georg Beimbler das Ackerl bei der langen Wiese um 24 f und 30 xr Leihkauf. 1751 24.03. erhält Philipp Ferazin außerhalb des Stadttores am Stadtweiher eine Dungstätte gegen jährlichen Zins von 6 xr. 1752 11.08.erhält Philipp Ferazin wegen Zechens während der ganzen Nacht im Roten Rößl 1 f 30 xr. Strafe. 1753 09.03. Klage des Johann Philipp Ferazin gegen Stadtknecht Joh. Seb. Fischer wegen fornications-Bezichtigung; nicht ausgetragen. 25.05.ist er mit Bruder Andreas und dessen Frau wegen Schlägerei vom Schuhmacher Hanns Georg Weinzierl, seinem Schwager, verklagt. Laut Vergleich übernimmt Philipp Kosten und 4 f 30 xr Entschädigung an Schwager Weinzierl. Beide Ferazin werden aber mit 3 f bestraft. 17.07. wird Philipp Ferazin wegen Polizeistundenübertretung mit 30 xr geahndet. 20.09. entlehnt er und Eheweib Eva 70 f Pfarrgotteshauscapital und verpfändet Acker an der untern Nabburgstraße. Bürge: Schuhmacher Josef Weinzierl. 1756 07.01 kauft Philipp Ferazin vom Fleischhacker Philipp Dereath eine an seiner Hofraith liegende Stallung um 145 f und 1 Spezies-Thaler Leihkauf gegen Baarzahlung. 30.07. übernimmt Philipp Ferazin die von seinem Vater aufgenommenen 20 f (09.07.1717) und 10 f (20.02.1722) gegen 5% Zinsen. Bürge: Schuhmacher Josef Weinzierl. 1758 erhält der Mulzer Auftrag, den Kaminkehrerlohn selbst zu bezahlen. 1760 17.06. verlangt Philipp Ferazin für Fegung der Camin in des Stadtschreiber ´Schulhäusern´ Stadtknechts- und Thürmerwohnung dann von den Hirthäusern Bezahlung; er müßte dem Herrn Stadtschreiber die Schreibgebühr, dem Stadtknecht für das Einsperren und dem Thürmer, wenn er ihm aufgeigt, auch bezahlen. Es folgt Abweisung, da für die Stadtkammergebäude ohnehin die Besoldung gereicht wird. 1761 Oktober hat Philipp Ferazin unter No. 93 ein Haus mit 2 Herdstätten. 1763 06.04. besitzt Philipp Ferezin eine Herbstwiese, wofür er die Einmähdigkeit und Weidenschaft verlangt. 23.02. verbürgt sich Philipp Ferezin mit Augustin Gerstlacher Gastgeb zur weißen Schwanen für Niclas Bürger Inhaber des Hammerguts auf dem Holzhammer um 2000 f, notwendig zur Aussteuerung des Sohnes, fürstl. Pflegscommissär zu Marquartstein. 1764 18.02. kauft Philipp Ferazin vom Drechsler Wolfg. Suprior 1/2 Wiese und 3 Weiherln um 85 f und 1 f Laihkauf gegen baar. 07.06. erscheint Philipp Ferazin als Vormund. 22.09. erscheint Philipp Ferazin als Vormund der Sophie Oswald. 1765 kauft Philipp Ferazin von Tuchmacher Seb. Engl ein Weiherl, das mit seinem Weiherl im Wechsel geht, um 21 f und 1 f Leihkauf gegen baar. 1766 03.02. ist der ´wohlbemitlete Philipp Ferezin Mitbürge für Stadtschreiber Joh. Antoni Stich über 700 f, welche der zeitliche Herr Bruder und Pfarrer von Reischach in Bayern und Graf Kreuth in Guteneck entlehnt. 1766 ist er wieder Mitbürge wegen 1000 f für Pfarrer Joh. Conrad Ignati Stich; 26.04. Beiständer der Cunigunda Hollerin. 1766 ist er Vormund der Glaserstochter Theresia Kraus. 1767 02.02. übergibt Philipp Ferezin seinem lieben Sohn Stephan Ferezin Bürger und Caminfeger die Behausung in der Stadt nächst dem untern Thor an Martin Holfeldt Fleischhackers und Johann Beer Schmidmeisters Häusern liegend sammt hinterhalb des Hauses befindlichen eingemachten ´Thungethöfl´ und Stallung, mit Dreingeb von 2 Kühen, 1 Schwein, aller Haus- und Baumannsfahrnisse um 500 f, den 07.10.1748 von Welnhoferschen Vormündern gekauften 1/2 Acker beim Bubenweiher um 120 f, dann die von der Mutter ererbte Grummet Wiese auf der Breiten um 50 f, derner den 1752 eingetauschten halben Stadel mit Gartl vorm untern Stadtthor bei den herrschaftl. Fischbehältern um 30 f, endlich die Caminfegerei in der Stadt, Landgrafschaft Leuchtenberg, Pflegämtern Viechtach, Treswitz und Tännesberg, dann den Hofmarken Stein, Hohentreswitz, Weihern, Trausnitz i. Tg., so und mehr also im Ganzen um 700 f. 500 f sind sofort baar zu erlegen, 200 f innerhalb Jahresfrist. Ausnahme: von der Caminfegerei qualiter 75 f als absent; wenn Mutter vor dem Ehemann stirbt, bloß mehr 50 f, andernfalls 37 f 50 xr. 2 Bürgen sind gestellt. Ferner das obere hintere Stübl, 1/2 Kammer und das obere Gewölb, ohne Holz und Licht, Benutzung der Fahrnisse und Hausgerätschaften. Wöchentlich 1-2 Maß Milch, um Weihnachten 1 gemästeten Schweinsfrischling, ev. Miethzinszahlung. 1768 zahlt er als Austrägler 30 xr Steuer, 3 xr 3hl Rothenberger Contribution und 25 xr Herdstättenanlage. 1769 04.04. ist Philipp Ferezin Beistand der Stadtknechtswittwe Ursula Schmelzhofer. 15.10. übernimmt Zeugmacher Joh. Reith von Philipp Ferezin 30 f Schuld zur Tachauerstiftung. 18.12. ist Philipp Ferezin Beistand der led. Ther. Kraus bei Hausverkauf. 1771 12. 01. ist Philipp Ferezin Bürge für Meisterjäger Anton Stich wegen 500 f. 04.03. ist Philipp Ferezin Beiständer der Wittwe Schmelzhofer bei einem Vergleich, 05.04. bei einem Bittgesuch. 23.01. beschließt Bstr. und Rath, dem Philipp Ferezin für die 1754 hergeliehenen spanischen Wände, welche beim Brande in der Freihung zu Grunde gingen und bei Rentmeisterumritts-Visitation gebraucht worden waren, 5 f zu vergüten. 1772 03.11. Anzeige des churf. Jägermeisters Philipp Antoni Ostler, daß Philipp Ferezin den Jägerjungen geschimpft und geschlagen. 27.11. erklärt Philipp Ferezin auf eine diesbezügliche schriftliche Vorladung dem Magistrate, er habe dem Ostler nichts gethan, der Junge solle seine Sache selbst ausfechten. 1774 erhält Philipp Ferezin den wiederholten Auftrag, die dem Daniel Zötl als seinem Gesellen schuldige und vor 5 Wochen verbscheydte 43 f binnen 8 Tagen zu bezahlen. 1775 13.04. vertritt Joh. Philipp Ferezin den kranken Seb. Engl bei einem Verkaufe ad 920 f. 1777 ist Philipp Ferezin Beiständer der Anna Maria Federl, Spiegelglaspoliererswittwe, beim Verkauf der ´Thonmühl´ vor dem untern Thor am Stadtweiher an ihren Sohn Andreas um 2000 f. 1778 erscheint Philipp im Bürgerverzeichnis unter No. 97 als Bürger ohne Haus. 1779 29.12. unterschreibt Philipp Ferezin einen Heirathsvertrag als Zeuge. Wie man aus Vorstehendem sieht, hatte Philipp Ferazin ein sehr bewegtes Leben. Er scheint leicht erregbar gewesen zu sein, war er doch insbesondere in jungeren Jahren mehrmals in Raufhändel verwickelt. Allerdings waren damals die Sitten rauher und Schlägereien an der Tagesordnung. 1739, also 2 Jahr nach seiner Verheirathung kaufte er am untern Thor ein Haus, während seine Eltern bzw. die Mutter Wittwe ein solches bis 1750 gleichzeitig besaßen. Den einen Theil der Schlotfegerei erhielt er 1740 durch Vergleich mit dem Vater und den Geschwistern, den anderen nach dem Tode der Mutter 17.03.1749. In wirtschaftlicher Hinsicht war er sehr thätig und brachte es zu großem Wohlstande, da er wiederholt als "wohl bemittelt" bezeichnet wird. Er erfreute sich auch großen Vertrauens, wie die häufige Verwendung als Beiständer beweist. Er überlebte seine Ehewirthin um 4 Jahre und hinterließ einen einzigen Sohn. Gestorben als 2. Kaminkehrer in Pfreimdt, 68 J. alt. | Ferezin, Johann Philipp (I57)
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13 | 1759 noch ledig, macht sich später in Prag als Weinhändler und Weinschenk ansäßig; ein gelernter Fleischhacker. Erlernte die Metzgerei und war dann in Wien in Arbeit; nach dem Tode des Vaters war er daheim und stritt mit seinen Schwägern Ulrich Beckh und Lorenz Grötsch das vom Vater am 11.03.1759 errichtete Testament an. Er entzweite sich gänzlich mit seinem Bruder, weshalb er nach Prag auswanderte. Von da aus beanspruchte er 1766 die zurückbehaltene Nachsteuer von 310 f des väterlichen Erbteils (10%). Erfolg unbekannt. Weitere Schicksale Daniels wären in Prag zu erforschen. | Schnupphagen, Daniel (I191)
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14 | 1835 07.01. tritt Martin bei Xaver Hermann in Nabburg als Kaminkehrerlehrling ein; bis dahin bereitete er sich auf den Lehrerberuf vor. Ursache dieses Wechsels wird der Tod seines Vaters am 30.08.1834 und die Krankheit seines Bruders (Lungenleiden) gewesen sein. Diesem, der das väterliche Handwerk erlernt hatte, war die Nachfolge zugedacht, der andere Bruder war beim Tode seines Vaters Schuhmacherlehrling in Wien. 1841 29.09. wird er zum Gesellen gesprochen und übernimmt sodann den Kehrbezirk als Werkführer der Mutter. 1847 27.20. sucht Martin Ferazina beim k. L. G. V. um um Verleihung der Kaminkehrerconzession nach, worauf ihm am 21.01.1848 die Weisung gegeben wird, vorläufig den bisher von sesiner verlebten Mutter besessenen Kaminkehrerbezirk nach seinen als Werkführer aufhabenden Pflichten zu versehen. 1948 25.07. ergeht an den Kaminkehrer Martin Ferazin: Erkenntniß. Das königliche Landgericht Vohenstrauß erkennt hinsichtlich der Realität des Kaminfegergewerbes des Martin Ferazina dahier auf erstatteten Antrag nach collegialer Berathung zu Recht: Es sei das Kaminkehrergewerbe des Martin Ferazina als real zu erklären. Entscheidungsgründe: Martin Ferazina, Sohn der verstorbenen Kaminkehrerswittwe Barbara Ferazina hat um Verleihung der Kaminkehrerconzession dahier nachgesucht und die Regierung der Oberpfalz und von Regensburg hat mittels Entschl. vom 06. Juni l. J. ausgesprochen, daß demselben die persönliche nachgesuchte Conzession von erster Instanz unter dem Vorbehalte des bisherigen Umfanges des Kaminkehrerdistrikts zu ertheilen sei. Im gegebenen Falle kommt jedoch außer der persönlichen Conzession auch die civilrechtliche Constatierung des fraglichen Gewerbes zu bereinigen, indem die hier in ihrer Amtssphäre wirkende Polizeibehörde die von dem Gesuchsteller in Anspruch genommene Realität in Contestation zieht, deren Constatierung an das Civilgericht ressertiert, worüber hier bei nicht vorliegendem Partheiverhältnisse ein contradiktorisches Verfahren im Prozesse nicht Platz greift. Minist. Entschl. vom 30. Oktober 1835 den Vollzug des Art. 10 Ziff. 3 im Gesetze über die Grundbestimmungen für das Gewerbswesen vom 11. September 1825; hier namentlich die Competenzverhältnisse und das Verfahren bei Constituirung der Realität der Gewerbe betreffend. Indem es gemäß dieser höchsten Entschließung an den Prätendenten ist, die behauptete Realeigenschaft nachzuweisen, gibt die Allerhöchste Verordnung vom 01.12.1804, die Handwerksbefugnisse betreffend die gesetzliche Norm zur Beurtheilung vorwürfiger Frage; es ist nemlich in Gemäßheit Ziff. 7 dieser Allerhöchsten Verordnung keiner Behörde erlaubt, künftig eine Handwerksgerechtigkeit real zu machen, oder die Veräußerung einer Gerechtigkeit zu gestatten, welche nicht schon zuvor titulo oncroso erworben ist. Der Gesuchsteller Anton Martin Ferazina ist der eheliche Sohn des Kaminkehrers Anton Ferazin und seiner Ehefrau Barbara, welche nach dem Ableben ihres Ehemannes dessen Geschäft unter Werkführung ihres genannten Sohnes bis zu ihrem Ableben fortführte. Es muß also zunächst auf die dingliche oder persönliche Eigenschaft des Gewerbes des Vaters des Gesuchstellers zurückgegangen werden. In dieser Beziehung ist aber zu den Akten constatiert, daß schon im Jahre 1740 Martin Ferazin in Pfreimdt, der Urgroßvater des Gesuchstellers, von seinem Vater Johann Ferazina die Kaminfegerei in der Stadt Pfreimdt, dann in der ganzen Landgrafschaft Leuchtenberg, den churf. Pflegämtern Viechtach und Burgtreswitz, dann den Hofmarken Stein, Hohentreswitz, Weihern, Trausnitz übernahm und solche laut Vertrag vom 02. Juni 1767 titulo oneroso seinem Sohn Stephan Ferazina, dem Großvater des nunmehrigen Gesuchstellers übergab. Dieser übte dieses Geschäft bis in die ersten 10 Jahre dieses Jahrhunderts aus, welches er aber in 2 Distrikte abtheilte, wovon der eine im Landgerichtsbezirk Nabburg gelegen auf dessen Tochter Franziska und ihrem Ehemann Gottfried Letsch, der andere im damaligen Landgerichtsbezirk Vohenstrauß an seinen Sohn Georg Anton Ferazina, den Vater des Gesuchstellers, der sich zu Burgtreswitz, später in Moosbach niedergelassen hat, übergegangen ist. Indem also feststeht, daß Stephan Ferazina das Recht der Kaminkehrerei in den beiden Landgerichtsbezirken besaß und ausübte, daß der Distrikt des damaligen Kaminkehrers zu Pfreimdt sich auf den diesheutigen Gerichtsbezirk nicht mehr erstreckt, folglich das Recht an einen Dritten übergegangen sein muß und daß um so unbestrittener auf Georg Anton Ferazina, dem Vater des Gesuchstellers, als dessen Wittwe Barbara Ferazina bis zu ihrem am 17. Januar l. J. erfolgten Ableben unter Werkführung ihres Sohnes, des dermaligen Gesuchstellers Martin Ferazina ausübte, indem endlich der Kaminkehrerdienst zu Pfreimdt schon unter dem 07. Dezember 1846 durch rechtskräftiges Erkenntniß des königl. Landgerichts Nabburg als real erklärt wurde, demgemäß folgerecht auch der dermalige Gesuchsteller sein Gewerbe, welches erst 1803 von jenem zu Pfreimdt losgetrennt wurde, als real ansprechen kann, ist außer Zweifel gestellt, daß das befragliche Gewerbe schon vor dem Erscheinen der Allerhöchsten Verordnung vom 01. Dezember 1804 titulo oneroso erlangt war, wie es denn aktenmäßig, daß der Kaminkehrersdienst zu Pfreimdt, welcher ursprünglich mit jenem des Distrikts Vohenstrauß, vormals Burgtreswitz vereinigt war, von einem Kaminkehrer auf den anderen oneros, entweder durch Kauf übergegangen, oder einem Kinde des Kaminkehrers zu Pfreimdt als Heirathsgut überlassen und sich vom Übergeber immerhin ein gewisses Absent vorbehalten worden ist. Gegen diese urkundlich nachgewiesene Realität des befraglichen dermaligen Martin Ferazinaischen Gewerbes hatte auch der Magistrat Moosbach, woselbst die Mutter des Gesuchstellers ihr letztes Domizil hatte, nichts zu erinnern, indem der gedachte Magistrat nach Maßgabe allegierter höchsten Ministerialrescriptes vom 30.10.1835 hierüber vernommen wurde, daher im Zusammenhalte mit allen diesen Umständen, wie geschehen zu erkennen war. Vohenstrauß den 25. Juli 1848 Königliches Landgericht gez. Friedrich Kohler 1 f 57 xr 7 ... No. 7173 Wegen ihrer Wichtigkeit wurde diese Urkunde in ihrem Wortlaute angeführt. 1848 18.10. bestätigt das k. L. G. V. dem Martin Ferazina, angehenden Kaminkehrermeister in Vohenstrauß, daß er das als real erklärte Kaminkehrergewerbe gegen eine Abfindung von 500 f an seine 5 Geschwister erworben habe. 1848 08.11. No. 870 erhält Martin Ferazina die Bewilligung zur Ausübung seines als real erklärten Kaminikehrergewerbes, nachdem er sich über die erforderlichen Eigenschaften ausgewiesen und das Erkenntniß vom 25.07.1848 in Rechtskraft erwachsen. Angeführt ist, daß nach dem Tode der Wittwe Helmsauer in Waldthurn aber die Bestimmung der Regierungs-Entschl. vom 19.08.1841 in volle Wirksamkeit treten, sohin die Vereinigung der bisherigen Distrikte Waldthurn und Moosbach in einen einzigen am Platze des k. Landgerichts Vohenstrauß erfolge und sämtliche nicht zum Landgerichte Vohenstrauß gehörigen Ortschaften an die betreffenden Distriktspolizei-Behörden zur weiteren Incorporierung abgetreten werden. 1849 27.02. quittiert Johann Baptist Reil Tuchscherer in Floß, Ehemann der Franziska Ferazina über 100 f. 1851 19.06. quittiert Anton Ferazin über 100 f. 1853 29.03. quittieren Eleonora Ferezin, Josepha Ferezin und Theresie jeweils über 100 f. 1857 27.04. kauft Martin von Jakob Hoch das sogenannte Kickenlenzenhaus No. 74 mit Keller, Stall, 2 Schweinställe, Schupfe und Hofraum zu 0,12 Tagwerk, ganzes Gemeinde- und Baurecht um 3300 f, Neuriß auf der Lehmtrad Acker 0,44 Tagwerk Wiese auf der Lehmtrad 1,62 Tagwerk Holz beim Hochgericht (150 f) 1,56 Tagwerk vorher Acker am Rößlbühl (174 f von Färber Ries) 1,09 Tagwerk vorher Acker auf der Lehmtrad (801 f) 1,94 Tagwerk vorher 1/2 Acker von der obern Rößlbühl 1,38 Tagwerk --------------------- 8,15 Tagwerk Dieses Haus No. 74 unmittelbar unter em Rathhause wurde 1908 behufs dessen Vergrößerung bzw. Neubau von der Gemeinde um 30.000 M angekauft und vollständig abgebrochen. Wie in der vorstehenden Conzessionsurkunde vom 08.11.1848 ausgesprochen, sollte nach dem Tode der Kaminkehrermeisterswittwe Helmsauer zu Waldthurn dieser Kehrbezirk mit dem Vohenstraußer vereinigt werden. Trotzdem erfolgte die Verleihung desselben an den bisherigen Werkführer der 1857 verstorbenen Helmsauer Namens Joseph Bauer. Der hiegegen von Martin erhobene Einspruch wurde aber abgewiesen. Es sollen Machenschaften des Gutsbesitzers Rath in Neuenhammer und des verschwägerten Ministerialrathes v. Schönwerth inzwischen gelegen sein. In der Zeit bis 1870 fanden in der Vohenstraußer Umgegend häufige Scheibenschießen statt, bei denen sich Martin hin und da als Schütze, meistens aber mit einem seiner Söhne als ´Schützenscheiber´ bethätigte. In Folge seiner Vorbereitung für den Lehrerberuf, hauptsächlich aber durch Weiterbildung besaß Martin ein reiches Wissen auf den bürgerlichen Gebieten und war auch in der Heimaths- und bayerischen Geschichte gut bewandert. Ein Mann von geradem Charakter, entgegenkommend und gefällig gegen jedermann, erwarb er sich schnell das Vertrauen der Gemeinde, die ihn zum Magistratsrathe wählte, an welcher Stelle er lange Jahre das Amt des Communalverwalters bekleidete. Bei der Landwehr älterer Ordnung - in Vohenstrauß ´Bürgermilitär´ genannt - war er Bataillonsschreiber, hierfür besonders geeignet durch seine schöne Handschrift. Auch hatte er verschiedene Ehrenämter inne, zu deren Wahrnehmung er die nöthige Muße hatte, da er, von nicht kräftiger Gesundheit, als Kaminkehrer nicht selbst thätig werden konnte, sondern sich auf die Nachschau der Gesellenarbeit beschränken mußte. Mit einer klangreichen, gut geschulten Barytonstimme begabt, wirkte er ständig auf dem Kirchenchore mit, was Handschulgeldbefreiung seitens des verwandten Lehrers Koller Justin eintrug und war auch hervorragendes Mitglied des Liederkranzes. Auf der Guitarre war er Meister. Aufrichtig und allgemein war daher die Trauer er Gemeinde und des Kehrbezirkes, als er am Pfingstsonntag, den 20. Mai 1877 früh zwischen 5 1/2 und 6 Uhr in einem Alter von nur 60 Jahren 8 Monaten in Folge eines Gehirnschlages plötzlich und unerwartet das Zeitliche segnete. Er wurde von meiner lieben Mutter, die sich zur Besserung der häuslichen Geschäfte aus dem Schlafzimmer entfernt hatte, todt im Bette gefunden. Von einem leichten Schlaganfall, der ihn auf einige Stunden des Augenlichts beraubt hatte - es war am Mittwoch in der Charwoche seines Sterbejahres - hatte er sich sehr rasch erholt. Laut Verabredung hätte er am Pfingstsamstag in Weiden eintreffen sollen, um mit dem Verfasser den in Bayreuth als Kaufmann tätigen Sohn bzw. Bruder Ignaz zu besuchen. Und nun kam statt des sehnlichst Erwarteten am Sonntag früh 7 Uhr die Nachricht von dessem Tode! Hierauf führte die Wittwe Magdalena, eine überaus tüchtige und entschlossene arbeitsame Hausfrau unter Leitung ihres ältesten Sohnes Joseph das Geschäft fort bis zu dem Jahre 1881, in welchem dieser das reale Geschäft selbständig übernahm. Meine liebe Mutter vollendete am 24. April 1890 ihr arbeitsreiches, nur dem Wohle der Angehörigen gewidmetes Dasein im Alter von 73 Jahren 10 Monaten an der Folgen der Influenza. Sie war nie krank gewesen. | Ferazin(a), Anton Martin (I26)
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15 | 1859: Nach Besuch der Volksschule in Vohenstrauß trat Hanns Anfangs Oktober in das Gymnasium Amberg ein. 1867: Aufnahme als Post- und Bahnpraktikant in Markt?inersheim nach Absolvierung des Gymnasiums und Bestehen der Aufnahmeprüfung und der Prüfung für den Telegraphendienst. 01.03.1868: Fortsetzung der Praxis in Erlangen 15.09.1868: Fortsetzung der Praxis in Nürnberg bei der Güterstation 16./17.03.1869: Praktische Prüfung für den Post- und Bahndienst bestanden, öftere Verwendung als Aushilfe in Nürnberg (auch bei der Post), Erlangen, dann in Altenmuhr, Ansbach, Gunzenhausen, Roth a. S., Eichstätt, Burgfarnbach, Neustadt a. d. Aisch. 01.09.1870: Beförderung zum Eisenbahnassistenten in Neustadt/Aisch. 20.11.1871: Versetzung nach Erlangen wegen Einzugs der Stelle in Neustadt. 06.06.1872: Versetzung nach Nürnberg Güterstation auf Verlangen des dortigen Vorstandes. 01.08.1873: Versetzung nach Lichtenfels im Tausche mit Assistent Reichel. 01.09.1875: Versetzung zum Bahnamt Weiden auf Ansuchen. 15.02.1883: Beförderung zum Eisenbahnoffizial. 16.08.1886: Versetzung zum Bahnamt Regensburg auf Ansuchen. 01.02.1893: Beförderung zum Bahnhofverwalter. 01.08.1901: Beförderung zum Oberinspektor in Ingolstadt Hauptbahnhof. 01.02.1907: Pensionierung auf Ansuchen wegen Farbenblindheit unter Anerkennung der langjährigen treuen Dienstleistung. 3996 M. 22.01.1907: Umzug nach München, Plinganserstr. 37/III. 22.06.1914: Umzug nach Landshut, Johannisstr. 13/I. März 1922: Titel geändert in Regierungsrat. Gestorben in Landshut an Herzschlag. | Ferazin, Johann (I13)
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16 | 2. Türkenwirth; 16.11.1693 08.08.1713 Anna Margarethe Popp 15.03.1759 gest. als der reichste Mann in der Waidhauser Sterbmatrikel bezeichnet. Nachlaß: 18.447 Gulden 8 Kreuzer und 3 ?. | Schnupphagen, Hanns Michael (I187)
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17 | 26.07.???? | Family F147
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18 | 3 Jahre alt | Feracin, Jakob (I63)
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19 | 3. Türkenwirth. Gestorben 58 Jahre alt. | Schnupphagen, Hanns (Johann) Georg (I201)
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20 | 4 Kinder aus 1. Ehe mit der Witwe Türckh, 2 Kinder aus 2. Ehe mit Anna Margarethe Haas | Reinhardt, Michael (I365)
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21 | 4. Türkenwirth. Gestorben 44 1/2 Jahre alt, an Auszehrung. | Schnupphagen, Johann Georg (sen.) (I208)
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22 | 6. Türkenwirth. Gestorben 50 3/4 Jahre alt an Lungenlähmung. | Schnupphagen, Johann Mathias (I164)
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23 | 8 Jahre alt | Feracin, Joannes (I61)
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24 | Alex. Grötschens zu Eslarn Eheweib. | Schnupphagen, Anna Maria (I241)
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25 | Andre Panridl zu Eslarn Eheweib. | Schnupphagen, Anna Barbara (I243)
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26 | Aus der Chronik FERAZIN.JW: 1731 Am 30. Juli kauft Andreas Veracina Caminkehrerssohn zu Pfreimdt von Ulrich Piceti Caminfegermeister zu Nabburg die Caminfegerey im Curf. Pflegamt und Stadt Nabburg um 250 f. Vater Johannes hat bereits 50 f baar erlegt, Weihnachten 1732 sind 150 f, 1733 20 f und restige 30 f in 2 Nachfristen a 15 f zu bezahlen. Verkäufer nutzt das Geschäft bis zur erfolgten Bezahlung der 150 f und behält sich für den Wiederverkauf sowohl Nabburgs als Murachs Einstandsrecht vor. 1736 Am 14.04. ist Andreas wieder in der Fremdee und läßt durch seinen Vater Johann Ferezin die Caminfegerei im Pflegamt und Stadt Nabburg an Barthen Hörmann Caminfehersgesellen zu Pfreimdt, sonst aber von Niedersteinbach, um 300 f und 4 f Leihkauf veräußern. 80 f sind schon bezahlt, 20 f werden erlegt, 100 f an kommenden Pfingsten und Rest von 100 f Martini 1736 zu bezahlen. 1740 Am 08. Oktober ist er bei dem von seinem Vater getroffenen Vergleich anwesend und mit diesem zufrieden. 1742 Am 06.07.werden Andreas und sein Bruder Philipp von Tuchmacher Philipp Engl in Pfreimdt wegen Mißhandlung verklagt. Klage wurde nicht ausgetragen und scheint Vergleich stattgefunden zu haben. 1750 Am 02. April verkauft damaliger Gutsbeständner Joseph Weinzierl, dieser im Namen seiner Ehewirthin, an den Tagwerker Hannß Georg Beimbler das von ihrer Mutter bzw. Schwiegermutter erblich zugefallene Haus in der Stadt um 210 f und 2 f Leihkauf. 08. April verkauft Gutsbeständner A. Ferazin zu Glaubendorf an Tuchmacher Johann Severin Möhrling den ihm von seinen Eltern hinterlassenen Acker bei der unteren Sandgruben um 90 f und 1 f Leihkauf gegen baar. Zeuge: Philipp Ferazin. 1753 Am 25.05.verklagt Schuhmacher Georg Weinzierl den Andreas F., Gutsbeständner in Stein, dessen Eheweib und Philipp wegen körperlicher Mißhandlung, Schlägen mit Stöcken usw., verlangt 50 f Schmerzensgeld, Baderskosten und Bestrafung. 02.10. Vergleich zur Beibehaltung künftiger guter schwägerlicher Freundschaft, Abschneidung von Zwistigkeiten und Vermeidung von Kosten: Philipp übernimmt die Kosten und zahlt dem Schwager Weinzierl 4 f 30 xr, beide Verecinen 3 f Strafe; Kosten 9 f 37 xr. 1766 kauft Andreas Ferazin hochgräflich Kreuthische Hofmarksrichter und Beständtner zu Guetenbegg, dann damaliger Hofmarksinhaber zu Steinbach von dem Landsaß zu Stainbach Johann Janson von d. Steckh Hauptmann des Leibregiments und churf. Durchlaucht die Hälfte Fischwasser in der Naab und zwar den untern Theil unterhalb des Steinbacher Müllers Wasserwöhr bis zu dem hellen Stein um 300 f einschl. Fischereigereuthe baar. Die Wiese Schlachtweiher, daran eine Hälfte Joh. Christoph Meixner besitzt, erwirbt Andreas um 150 f, Heu und Grummet zu theilen, Preis 150 f baar erlegt. 02. Dezember zeigen die 4 Viertlmeister von Pfreimdt an, daß der ´Gietlinhaber´ Johann Andreas Ferezin mit dem Stadtrichter eine Bräu Bier eingesotten und die Hälfte davon nach Steinbach geführt habe, was verboten sei. B. und Rath verbieten daher das Brauen dem Andreas, doch dieser beschwert sich. 08. März dagegen, da ihm 80 Eimer ungeldfreier Haustrunk privilegiert sei, die Bürger lieferten auch ´schlecht und schon abgetrunkenes dann mit Convent und Wasser wieder gefiltes Bier, er brauche auch die Treber´. Er bittet zugleich um Gestattung der Erbauung eines kleinen Brauhauses. 20. März schreibt die Regierung Amberg an das Umgelderamt Pfreimdt, der Consens wegen des Brauhauses wäre höchsten Ortes zu begehren, Ferezin aber gegen die Stadt zu schützen. 1769 30. Dezember wird Andreas Ferezin zu Steinbach Mitbürge für 1000 f für Stadtrichter Johann Christoph Meixner, Lehensekretär, Mautner und Umgelder. 1777 02. Mai erstattet im Auftrag Landsaß Georg Andre Ferezin Anzeige über die Inhaber der Hofmark Steinbach an Regierung Amberg. 1662 20.04. kauft Leuchtenb. Kanzler Dr. Georg Myläus von Margarethe weiland Georg Burggrafens Joh. Wittwe Steinbach um 350 f. 1667 kauft Hanns Leonhard Zeller von Ettmannsdorf die Hofmark und erhält die Landsassenfreiheit. 1671 besitzt Steinbach Stephan Schiltl zu Schönthal. 1687 besitzt Steinbach Johann Sigmund Ostermayr J. U. Doct. jure contractus et emtionis; die Ostermayrische Wittib Ursula Catharina heirathete den Herrn Haller von Hallerstein zu Hohenkemnath und verkaufte 1716 22.12. die Hofmark an Frau Magdalena Felicitas von Saizenberg. 1722 kauft Martin Pöringer, gewester Stadtrichter in Pfreimdt und Leuchtenberger Lehensekretär. 1739 folgt nach Pöringers Tode Johann Janson von der Steckh, churf. Hauptmann, von welchem es 1765 an Andre Ferezin geliehen. 1788 folgt Rudolph Georg Heinrich Freiherr von Grießenbeckh von Grießenbach, welcher es 1803 an Johann Wilhelm Reiser Spiegelfabrikverwalter zu Stein um 9000 f, 500 f Schlußabgeld und 50 Conventionsthaler Leihkauf veräußerte. 1803 gehörte zu Steinbach (Reiser) Schlößchen mit Ökonomiegebäude, 1 Zieglhütte, 46 Achtl Feldgründe, 30 Tagwerk Wiesen, 46 1/2 Tagwerk Holzwachs, 3 Tagwerk Hutweide und 9 kleine Weiher, 1 Fischwasser in der Naab, Grundzins 6 f 45 xr, einterminige Steuer 5 xr, Contribution 1 f 3 xr zum Landrichteramt Pfreimdt. Bei Veränderungen mit dem 20 f handlängig. Niedere Gerichtsbarkeit über 1/2 Hof und 6 Häusler. Lehenreichniß 7 f 30 xr, jährliche Rittersteuer 5 f 20 xr und dem Pfarrer in Pfreimdt an Gült 1 1/2 Achtl großer und kleiner, todt und lebendiger Zehent zur Hälfte zur Friedhofkirche Pfreimdt, die andere Hälfte zum reichen Almosenstift Pfreimdt. 1639 kam der Zehend an die Kirche, weil der Besitzer Steinbachs Georg Muläus gewester Rath und Kanzler in Pfreimdt 1000 f Capital nicht mehr zurückzahlen konnte. Steinbach ist Leuchtenberger Erb- und Beutellehen und hat 80 Eimer Bier ungeldfrei. 1781 21.06. wird Joh. Andreas F. als geistlicher Klostervater bei Übergabe eines Capitals an Simon Endreß und Frau bezeichnet. 1781 01. September erscheint der geweste Landsasse zu Steinbach Ferezin als Gerichtsbeistand, kann aber wegen Gebrechlichkeit nicht erscheinen. 1782 war wiederholt Beiständer der Stadtrichterin M. Barbara Meixner bei Verkauf des 1/2 Schlachtweihers. In den Werken von Ignaz Bühl, München 1783 ´Beschreibung der Oberpfalz und Leuchtenberg´ ist Seite 112 angeführt: Inhaber von Steinbach von Ferezin, zugehörig 1 1/16 Höfe, 3 Häuser, 15 Seelen. Trotz vieler Bemühungen konnte Verfasser über die Frau des Andreas nicht das Geringste ermitteln; die Anfrage bei den Pfarrämtern nabburg, Glaubendorf, Weihern (Stein), Weidenthal (Guteneck) blieben erfolglos; die Gutsverwaltung letzten Ortes theilte mit, daß das dortige Archiv durch Brand im Jahre 1823 verloren ging. Dagegen ist festgestellt, daß Andreas für sich und verstorbenen Verwandtschaft 4 Quatembermessen in Pfreimdt stiftete und dem dortigen Spitale einen Acker (heute noch Ferezinacker genannt) vermachte. Wir haben gesehen, daß Andreas ein sehr vielseitiger, unternehmender Mann war. Nachdem er zwischen 1731 und 1736 die Schlotfegerei in Nabburg besessen hatte, geht er wieder in die Fremde, ist über 1740 und 1742 wieder in Pfreimdt, wogegen er 1750 als "Gutsbeständtner"(=Pächter) in Glaubendorf, 1753 als solcher in Stain und 1766 als solcher in Guteneck erscheint. Daselbst war er auch gräfl. Kreuth´scher Hofmarksrichter und kaufte 1765 die Hofmark Steinbach (nahe der Station Pfreimdt). Gestorben in Pfreimdt als Witwer, 76 Jahre alt. | Feracin (Verazina), Georg Andreas (I65)
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27 | aus Ingolstadt | Hamberger, Maria (I135)
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28 | aus Ingolstadt; k. Postsekretärsgattin in Amberg; gest. an Krebs; Nach ihrem Tod nahm die Tante Magdalena beide Kinder zu sich nach Landshut. | Knabl, Walburga (I125)
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29 | aus Obermieming | Probst, Joseph (I78)
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30 | aus Obermieming (Tyrol) | Probst, Agnes (I77)
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31 | aus Regensburg | Nagler, Maria (I126)
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32 | aus Regensburg | Pustet, Jakobina (I133)
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33 | aus Schwandorf | Letsch, Gottfried (I54)
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34 | aus Treswitz, Tochter des Bauern Johann Gissibl und der Maria, geb. Hofmeister. | Gissibl, Anna (I299)
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35 | aus Vohenstrauß | Raumer, Katharina (I56)
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36 | aus Vohenstrauß | Ries, Franziska (I107)
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37 | aus Waidhaus. | Grötsch, Lorenz (I195)
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38 | aus Waidhaus; gestorben 80 J. alt | Dantl, Niklas (I200)
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39 | aus Wildeppenrieth. | Irlbacher, Stephan (I259)
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40 | BA Marktbibrach | Bernhard von Wielandsheim, Andreas (I140)
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41 | Bäcker in Bärnau. | Gmeiner, Josef (I171)
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42 | Bäcker in Burgtreswitz Haus No. 36, Sohn des Conrad. Gestorben in Folge Unglücksfalles; von der Wagendeichsel im Stadel erdrückt. | Schnupphagen, Christoph (I275)
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43 | Bäcker in Burgtreswitz, Haus No. 36/39, Sohn des Christoph. Gestorben in Fahrbacher Mühl bei seinem Sohn Zacharias. | Schnupphagen, Johann Georg (I288)
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44 | Bäcker und Ökonom in Burgtreswitz, Haus No. 3, Sohn des 3. Türkenwirths; stiftet die noch blühende Treswitzer Linie. Beckengerechtigkeit erwarb er von Hufschmied Peter Ulrich um 50 f. Gestorben 74 Jahre alt, an Altersschwäche. | Schnupphagen, Conrad (I214)
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45 | Bäcker, Rothgergerseheleute, | Höld, Martin (I67)
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46 | Bäckermeister | Knabl, ? (I134)
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47 | Bäckermeister in Regen. | Schnierle, Heinrich (I334)
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48 | Bäckermeister und Stadtrat in Regen. | Schnierle, Hans (I335)
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49 | Bäckermeistersgattin. | Schiller, Anna (I327)
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50 | Bäckerssohn in Tännesberg. | Graßer, Johann Peter (I257)
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